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Nachhaltigkeit

Nachhaltige Geldanlagen

SDG 17 15 8

Die Universitätsleitung hat bereits 2017 die «Handlungsempfehlung Nachhaltige Geldanlagen» verabschiedet, die für die Auswahl von Geldanlagen folgende grundlegende Werte definiert: Wahrung der Menschenrechte, Erhaltung der Lebensgrundlagen (inklusive Vermeidung von Investitionen in  fossile Energieträger), Einhaltung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation, Vermeidung von Investitionen in international geächtete Rüstungsgüter sowie Vermeidung von  toxischen Finanzprodukten. Die Empfehlung richtet sich an Personen, welche die Universität Zürich  offiziell in Stiftungs- und Verwaltungsräten vertreten und hier Einfluss auf Investitionsentscheidungen nehmen.

Alle Zuwendungen an die UZH über 500 000 Franken laufen über die UZH Foundation. Diese setzt die Handlungsempfehlung um, indem sie seit Mitte 2018 bei allen Investitionen  Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt. Ihr Vermögen wird durch drei Banken verwaltet, welche ihre  eigenen Methoden zur Auswahl von nachhaltigen Titeln anwenden. Für eine Vergleichbarkeit der angewandten Methoden beauftragte die UZH Foundation 2021 einen externen Dienstleister, die im Portfolio befindlichen Produkte in Bezug auf ihre Auswirkungen auf den Klimawandel, ihren  Fussabdruck gemäss neun Kriterien (u.a. Biodiversität, Bildung, Arbeitsmarkt) und ihren Einfluss auf neun Megatrends (u.a. Klima, Gesundheit, Alter, Digitalisierung) zu analysieren. Es zeigte sich, dass das Portfolio derzeit leider noch ein sogenanntes globales Erwärmungspotenzial von 3.4 Grad aufweist, was den Zielen der UZH Foundation widerspricht. Daher steht sie im Austausch mit den Banken mit dem Ziel, das Erwärmungspotential ihrer Portfolios deutlich zu senken.
UZH Handlungsempfehlung nachhaltige Geldanlagen
Zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeit bei Investitionen der UZH Foundation siehe
UZH Jahresbericht 2021 der UZH Foundation