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Nachhaltigkeit

Allgemeine Tipps

Hier finden Sie Tipps zur Förderung der Nachhaltigkeit, die sich an alle Angehörigen der UZH richten. Die Sammlung wird laufend erweitert.

Reisen

Die Flugreisen von UZH-Mitarbeitenden haben 2018 rund 36 Prozent aller Treibhausgasemissionen der UZH verursacht. Seltener zu fliegen ist daher ein wichtiger Hebel, um Emissionen zu reduzieren.

  • Mit Bus oder Bahn reisen. Bei Reisen in Europa sind Bahn oder Fernreisebus die umweltfreundlichen Varianten. Für einige Destinationen gibt es Nachtzüge.
  • Mehrere Reisegründe kombinieren. Planen Sie wenn möglich die Reise so, dass sie durch einen verlängerten Aufenthalt mehrere Zwecke gleichzeitig erfüllt.
  • Bei unvermeidbaren Flugreisen: Emissionen kompensieren und Direktflüge bevorzugen. Wenn Fliegen unvermeidbar ist, dann ist ein Direktflug einem Flug mit Zwischenstopp vorzuziehen, da die Startphasen besonders emissionsintensiv sind. Zusätzlich empfehlen wir, die Emissionen zu kompensieren. Achten Sie bei der Auswahl des Anbieters darauf, dass die Berechnung der Emissionen alle Treibhausgase (nicht nur CO2) berücksichtigt und die Kompensationsprojekte qualitativ hochwertig sind. Für Letzteres gibt das Zertifikat «Gold Standard» eine Orientierungshilfe. Zum Vergleich verschiedener Anbieter:
    Test der Stiftung Warentest (2018)

Emissionsvergleich für verschiedene Verkehrsmittel und weiterführende Informationen:
Factsheet Dienstreisen
Nachhaltigkeit im Auslandsaufenthalt

Ernährung

Die Ernährung ist ein starker Hebel, um durch individuelles Verhalten zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Die agro-industrielle Herstellung und teilweise auch der Transport der Nahrungsmittel sind relevante Treiber der Umweltbelastung.

  • Vegetarische oder vegane Menüs in der Mensa bevorzugen.
    Die Menüs der UZH-Mensen verursachen durch Herstellung und Transport der Zutaten im Mittel folgende Treibhausgasemissionen (in CO2-Äquivalenten) pro Mahlzeit:
    – fleisch-/fischhaltiges Menü: 2300 Gramm
    – vegetarisches Menü: 900 Gramm
    – veganes Menü: 700 Gramm
  • Auf saisonale und regionale Produkte achten. Saisonales Obst und Gemüse führt zu einer Reduktion der Umweltbelastung, da weder eine energieintensive Anzucht in Gewächshäusern noch Tiefkühlung notwendig ist. Regionale Produkte verursachen weniger transportbedingte Emissionen.
    WWF Saisonkalender
  • Leitungswasser statt abgefülltes Wasser trinken. Leitungswasser ist gesund und verursacht pro Liter ausserdem 200-400 mal geringere Treibhausgas-emissionen als die Bereitstellung von Mineralwasser in einer Glas- bzw. PET-Flasche. In einer ansprechenden Karaffe eignet sich Leitungswasser auch für Besprechungen. Eigene Trinkflaschen können an den Trinkwasserbrunnen in den Gebäuden der UZH aufgefüllt werden. Eine Liste der verfügbaren Trinkwasserbrunnen finden Sie auf der Netzwerkseite von Blue Community:
    Blue Community
  • Food Waste vermeiden. Lassen Sie sich in der Mensa nur so viel schöpfen, wie Sie auch essen werden.

Weitere Informationen:
Leitfaden Nachhaltiges Catering (PDF, 239 KB) 
Factsheet Ernährung im Uni-Alltag (PDF, 468 KB)
Informationen zu Nachhaltigkeit in der Beschaffung

Pendeln

Der Pendelverkehr der Studierenden und Mitarbeitenden der UZH ist eine wichtige Quelle von Treibhausgasemissionen. Durch eine Verkürzung des Pendelwegs und die Wahl eines umweltfreundlichen Verkehrsmittels können Sie diese Emissionen reduzieren.

  • Pendelweg reduzieren. Bevorzugen Sie einen Wohnort in Campusnähe oder mit guter ÖV-Anbindung.
  • Mit dem Velo oder öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln. Velo, Bus, Tram oder Zug verursachen pro Personenkilometer wesentlich geringere Treibhausgasemissionen als der motorisierte Individualverkehr. 

Vergleich verschiedener Verkehrsmittel in Bezug auf Emissionen: 
Factsheet Pendelverkehr (PDF, 406 KB)

IT-Geräte

Die heutigen IT-Endgeräte wie Laptops, Tablets und Smartphones verursachen in der Herstellung eine höhere Umweltbelastung als durch den Stromverbrauch während ihrer gesamten Nutzungsdauer. Nur bei Servern ist der Energiebedarf in der Nutzungsphase höher als in der Herstellung. Hinzu kommt, dass der Rohstoffabbau für die Herstellung der Hardware mit hohen Belastungen für Mensch und Umwelt geschieht.

  • Möglichst selten neue IT-Geräte beschaffen. Die wirkungsvollste Massnahme, um IT- bedingte Belastungen für Mensch und Umwelt zu reduzieren, ist es deshalb, die Geräte möglichst lange zu nutzen. Lassen Sie defekte Geräte wenn möglich reparieren, statt neue zu beschaffen.
  • Zentrale Geräte nutzen statt eigene beschaffen. Die Nutzung zentraler, gemeinsam genutzter IT-Infrastruktur, wie Etagendrucker und zentrale Server, belastet die Umwelt deutlich weniger als die Beschaffung einer entsprechenden Zahl eigener Geräte.
  • Energiesparen während der Nutzung. Monitore sollten bereits nach kurzer Inaktivität automatisch in den Standby-Modus gehen. Auch eine Reduktion der Bildschirmhelligkeit (z.B. durch Umschalten auf «Dark Mode») kann Energie sparen.
  • Geräte mit unzureichendem Sleep- oder Standby-Modus vom Stromnetz trennen. Heutige IT-Geräte, insbesondere Monitore, Drucker, Laptops und die zugehörigen Steckernetzteile, haben zwar in der Regel einen Sleep- oder Standby-Modus, der den Energieverbrauch auf fast Null absenkt. Es gibt jedoch bedauerliche Ausnahmen. Diese kann man an der Abwärme erkennen. Wenn ein Gerät wie z.B. ein Steckernetzteil auch im ungenutzten Zustand spürbar Wärme abgibt, sollte man es vom Netz trennen.

Weitere Informationen:
Factsheet Mediennutzung (PDF, 361 KB)
Informationen zu Nachhaltigkeit in der Beschaffung

Papier

An der UZH werden pro Mitarbeitenden und Jahr rund 18 kg Papier verbraucht (nur zentral beschafftes Papier wie Kopierpapier, Drucksachen, Briefumschläge; Stand 2018). Im Vergleich zu Mobilität oder Heizung hat die Herstellung dieses Papiers zwar nur einen sehr geringen Anteil an Treibhausgasemissionen der UZH. Dennoch lohnt es sich, weniger Dokumente auszudrucken und Recyclingpapier zu verwenden.

  • Elektronische Dokumente nicht ausdrucken. Verzichten Sie möglichst darauf, Skripte und andere Dokumente auszudrucken. Für Computerausdrucke wird pro Seite Inhalt im Durchschnitt übrigens mehr Papier verbraucht als beim professionellen Druck (z.B. Buchdruck), weil das Papier schlechter ausgenutzt wird und weil relativ hochwertiges Papier für Tintenstrahldruck erforderlich ist. 
  • 100% Recyclingpapier verwenden. Achten Sie darauf, Recyclingpapier aus 100% Altpapier zu verwenden. Die Produktion eines durchschnittlichen Frischfaserpapiers verursacht rund zweieinhalbmal so viel Treibhausgasemissionen wie die Produktion eines Recyclingpapiers (wie z.B. «Refutura» der Ein-Papier-Strategie der UZH). 
    Vergleichende Ökobilanz verschiedener Papiersorten
  • Papiersparend drucken und möglichst auf Farbe verzichten. Doppelseitiges Ausdrucken spart Papier. Farbdruck ist material- und energieintensiver als Graustufendruck.
  • Printmedien (Bücher, Skripte) mehrfach nutzen. Die private Ausleihe und Weitergabe von Skripten, Zeitschriften und Büchern ist möglich über die
    Plattform Uniboard

Zum Vergleich von Print- und elektronischen Medien:
Factsheet Mediennutzung

Weitere Informationen:
Informationen zu Nachhaltigkeit in der Beschaffung

Abfall

Die wirkungsvollste Form der Abfallvermeidung besteht darin, weniger einzukaufen. Bei vielen Konsumgütern, wie beispielsweise Nahrungsmitteln, lassen sich zumindest die Verpackungen reduzieren oder recyceln.

  • Abfall vermeiden. Die Mensen und Cafeterien bieten Kaffee-Mehrwegbecher gegen ein Depot (Pfand) an. Wenn Sie Ihren eigenen Becher mitbringen, erhalten Sie jedes elfte Heissgetränk kostenlos.
  • Abfall recyceln. Die Entsorgungsrichtlinien der UZH definieren wie Abfall an der UZH richtig entsorgt wird. Spezifische Entsorgungshinweise für Betriebskehricht, Papier/Karton, Glas, PET, Metall, Aluminium, Tonerkartuschen und Kaffeekapseln finden Sie auf der Webseite des Mitarbeitendenportals. An der UZH finden Sie Recyclingstationen für PET und Alu insbesondere bei den Verkaufsflächen für Getränke. Am Campus Irchel gibt es für Kunststoffe eine separate Abgabestelle.
    Entsorgungsrichtlinien der UZH​​​​​​
    Entsorgungshinweise auf der Webseite des Mitarbeitendenportals
    Kunststoff-Sammelstelle am Campus Irchel (PDF, 233 KB)

​​​​​Recyclingstationen ausserhalb der UZH:
Recycling-Map

Mehr Informationen:
Nachhaltigkeitsbericht 21/22: Umwelt und Ressourcen - Entsorgung

 

Gebrauchtes

An der UZH gibt es Tauschbörsen und Onlineplattformen, auf denen Sie Gegenstände tauschen, kaufen, verkaufen oder verschenken können.

Bring- und Holtag: Alle tragbaren, unbeschädigt, sauberen und nicht-elektronischen Gegenstände können an einem angekündigten Tag im Oktober im Zentrum der UZH abgegeben und von anderen mitgenommen werden.

UZH Alumni Marktplatz: Unter der Rubrik «Flohmarkt» können Angebote und Gesuche online gestellt werden.

Uniboard: Auf dem Uniboard-Marktplatz können insbesondere auch Bücher und Lernmaterialien angeboten bzw. gekauft werden.

Möbelbörse: Hier wird nicht mehr genutztes Büro-Mobiliar allen Studierenden und Mitarbeitenden zum privaten Kauf angeboten. 

Bücherkabine: Hier können Bücher im UZH-Hauptgebäude (Eingang Rämistrasse) abgegeben oder kostenlos mitgenommen werden.

Büchertauschbörse: Die Börse findet jedes Jahr im September im Dozierendenfoyer Irchel (Raum Y22-G-74) statt.

Veranstaltungsorganisation

Bei den meisten Veranstaltungen sind die Anreise, Verpflegung und Unterkunft der Gäste die Hauptursachen für zusätzliche Treibhausgasemissionen.

Weiterführende Informationen:
Leitfaden nachhaltige Veranstaltungen (PDF, 260 KB)
Leitfaden Nachhaltiges Catering (PDF, 239 KB)
Tipps für nachhaltige Give-Aways und Alternativen (nur mit UZH-login)
Tipps für Ausflüge mit Nachhaltigkeitsbezug (nur mit UZH-login)

Informiert bleiben und aktiv werden

  • Newsletter des UZH-Nachhaltigkeitsteams abonnieren. Das Nachhaltigkeitsteam versendet zweimal im Monat einen Newsletter in einem bewusst minimalistischen Stil. 
    Anmeldung Newsletter
  • Nachhaltigkeit in Ihrer Organisationseinheit fördern. Lassen Sie sich von  bestehenden Initiativen inspirieren: 
    Übersicht über Nachhaltigkeitsinitiativen in Organisationseinheiten
  • Prozesse und Strukturen kritisch reflektieren. Sprechen Sie zuständige Personen in Ihrer Organisationseinheit auf Prozesse an, die nachhaltiges Verhalten erschweren oder verunmöglichen. Überlegen Sie gemeinsam, wie diese Prozesse verändert werden können.
  • Probleme mit festen Installationen melden. Nicht funktionierende feste Installationen können zu einem erhöhten Energie- oder Wasserverbrauch führen. Defekte Heizungen, tropfende Wasserhähne können Sie beim Service Center des jeweiligen Betriebsdiensts melden.
    ServiceCenter Betriebsdienst Zentrum(auch für Standort Oerlikon zuständig)
    ServiceCenter Betriebsdienst Irchel
  • Eigene Vorschläge einbringen. Senden Sie Ihre Vorschläge an das Nachhaltigkeitsteam, gerne mit dem folgenden Formular: 
    Schritte zur Nachhaltigkeit – Briefkasten für Ihre Vorschläge